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Die Feuersteinfelder Rügen
Die Feuersteinfelder auf der Insel Rügen sind eine faszinierende geologische Formation, die sich entlang der Ostküste der größten deutschen Insel erstreckt.Die Feuersteinfelser Rügen werden wegen ihrer Lage in Mukran auch als Feuersteinfelder Mukran bezeichnet. Diese einzigartigen Steinfeldformationen ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die von ihrer Schönheit und ihrem geologischen Wert beeindruckt sind. Die Feuersteinfelder bieten eine beeindruckende Kulisse für Besucher, die gerne wandern und die Natur erkunden. Das Gebiet ist in der Nähe des des Nationalparks Jasmund, nahe Sassnitz. Die meisten Touristen fahren daran vorbei, wenn sie auf dem Weg zun den Kreidefelsen Rügen oder dem Kap Arkona sind. Dabei ist das Naturwunder sehenswert: Die Steine leuchten je nach Sonneneinstrahlung in verschiedenen Grau- und Brauntönen und verleihen der Umgebung eine ganz besondere Atmosphäre.
Neben ihrer ästhetischen Schönheit haben die Feuersteinfelder auch eine geologische Bedeutung. Der Feuerstein, aus dem sie bestehen, ist eine Form des Siliziumdioxids und wurde in der Vergangenheit für verschiedene Zwecke genutzt. Feuersteine wurden als Werkzeuge und Waffen verwendet, da sie sehr scharfe Kanten entwickeln können, wenn sie richtig bearbeitet werden. Sie wurden auch als Zündsteine für Feuer verwendet, da sie beim Aufschlagen einen Funken erzeugen können. Die Feuersteinfelder auf Rügen sind nicht nur eine touristische Attraktion, sondern auch ein Ort von wissenschaftlichem Interesse.
Um die Feuersteinfelder zu schützen und ihre natürliche Schönheit zu bewahren, wurden spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen. Besucher werden gebeten, die Steine nicht zu entfernen oder zu beschädigen und die markierten Wege zu respektieren. Dies ermöglicht es, dass auch zukünftige Generationen die einzigartige Landschaft und den geologischen Wert der Feuersteinfelder genießen können.
Feuersteinfelder Mukran
Die Feuersteinfelder auf der Insel Rügen, genauer gesagt in Mukran, sind ein bemerkenswertes Naturphänomen, das es zu entdecken lohnt. Diese Felder bestehen aus Geröll und Steinen aus Feuerstein und werden oft als „Steinernes Meer“ bezeichnet. Sie erstrecken sich über eine Fläche von etwa 40 Hektar zwischen Mukran und Prora im Nordteil der Schmalen Heide.
Die Entstehung der Feuersteinfelder auf Rügen geht auf Sturmfluten vor etwa 3.500 bis 4.000 Jahren zurück. Damals wurden die Steine, die sich im Laufe der Zeit von den Kreideklippen der Halbinsel Jasmund gelöst hatten und zunächst am Fuße der Klippen abgelagert worden waren, durch die Sturmfluten an ihren aktuellen Standort verfrachtet und abgelagert. Aufgrund der relativ dicken Schicht aus unfruchtbarem Feuerstein weisen die Felder bis heute nur eine spärliche Vegetation auf.
Um die Feuersteinfelder herum wurde im Jahr 1840 ein Kiefernwald angepflanzt, der die Felder nun umgibt. Seit 1935 stehen sie unter Naturschutz, was dazu geführt hat, dass sich eine vielfältige Flora entwickeln konnte. In diesem Gebiet findet man unter anderem hohe Streifenfarn, Stechpalmen und besonders viele Wacholderbüsche. Um das Wachstum der Vegetation zu kontrollieren und die offenen Feuersteinwälle vor zu starkem Bewuchs zu schützen, wurden bereits im 19. Jahrhundert und später zwischen den 1970er und 1990er Jahren teilweise Zäune errichtet und Wildtiere angesiedelt.
GUT ZU WISSEN
Trotz der zahlreichen Steine besteht die Gefahr, dass die Feuersteinfelder im Laufe der Zeit zunehmend von Pflanzen überwuchert werden. Um dem entgegenzuwirken, wurden bereits um 1850 und in den Jahren von 1970 bis 1990 Versuche unternommen, die Felder durch Beweidung freizuhalten. Da diese Maßnahmen jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten, wird nun eine künstliche Freihaltung der Steinfelder durchgeführt. Dies geschieht durch das sogenannte „Plaggen“, bei dem die Gehölze und die darunter liegende Humusschicht von den Steinwällen entfernt werden. Ohne ein dauerhaftes Eingreifen würde die Steinlandschaft langfristig von einer vollständigen Überwaldung bedroht sein. Heutzutage wird das Freihalten der Feuersteinfelder teilweise auch von Naturschützern übernommen, darunter ehrenamtlich tätige Organisationen wie der NABU. Während der südliche Teil der Feuersteinfelder weitgehend von Vegetation überwuchert ist und daher touristisch weniger interessant erscheint, sind die offenen nördlichen Felder ein beliebtes Ziel für Besucher. Diese sind immer noch beeindruckende 1000 Meter lang und ziehen zahlreiche Menschen an, die die imposante Landschaft bewundern möchten.
So findest du den Parkplatz Feuersteinfelder
Um zu den Feuersteinfeldern auf Rügen zu gelangen, empfiehlt sich die Anfahrt über die Landstraße Sassnitz – Binz. In der Nähe von Mukran befindet sich westlich der Straße ein kostenpflichtiger Parkplatz, von dem aus man den weiteren Weg zu Fuß zurücklegen kann. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich etwas aufwändiger, da der Bus zwar in der Nähe vorbeifährt, jedoch nicht direkt an den Feuersteinfeldern Rügen hält.
Die beste Option ist daher, mit dem eigenen Auto zu kommen. Vom Parkplatz aus ist sowieso ein Fußmarsch erforderlich. Bis zu den nördlichen Steinfeldern beträgt die Wanderstrecke etwa 3 Kilometer. Es gibt einen breiten Wanderweg, der es den Besuchern ermöglicht, bequem zu den Feuersteinfeldern zu gelangen. Hier der Link zum Parkplatz auf der Google Karte
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Häufige Fragen
Feuersteinfelder sind Geröllfelder, die hauptsächlich aus Feuerstein bestehen. Sie entstehen durch die Verwitterung von feuersteinführenden Kalksteinen, die oft aus der Jura- und Kreidezeit stammen. Feuerstein ist ein hartes, glasartiges Gestein, das oft in Form von scharfkantigen Steinen vorkommt.
Die Feuersteinfelder auf Rügen erstrecken sich zwischen Mukran und Prora im Nordteil der Schmalen Heide. Sie werden auch als „Steinernes Meer“ bezeichnet und bedecken eine Fläche von etwa 40 Hektar (2000 m × 200 m).
Der nördliche Teil der Feuersteinfelder zwischen Mukran und Prora bietet eine beeindruckende Landschaft mit einer Fläche von etwa 40 Hektar. Hier erstrecken sich die Steinformationen über eine Länge von rund 1000 Metern. Dieser Bereich zeichnet sich durch eine offene und weite Landschaft aus, die es den Besuchern ermöglicht, die Ausmaße der Feuersteinfelder vollständig zu erfassen. Hier kannst du die faszinierenden Steinstrukturen erkunden und die unberührte Natur genießen. Der südliche Teil der Feuersteinfelder ist weitgehend von Vegetation überwuchert.
Die Feuersteinfelder auf Rügen entstanden vor etwa 3.500 bis 4.000 Jahren während einer Serie von Sturmfluten. Die Steine, die zuvor von den Kreideklippen der Halbinsel Jasmund herausgewittert wurden und sich am Fuße der Klippen angesammelt hatten, wurden durch die Sturmfluten an ihren aktuellen Standort verfrachtet und abgelagert.
Nein, der Eintritt zu den Feuersteinfeldern auf Rügen ist kostenlos. Besucher können die Felder ohne Kosten besichtigen und die beeindruckenden Steinformationen bewundern.
Nein, die Feuersteinfelder haben keine festgelegten Öffnungszeiten, da sie ein Naturphänomen sind und rund um die Uhr zugänglich sind. Besucher können die Felder jederzeit besichtigen. Es wird jedoch empfohlen, den Besuch während der Tageslichtstunden durchzuführen, um eine gute Sichtbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Ja, die Feuersteinfelder sind für Touristen zugänglich. Besucher können die Felder frei erkunden und die einzigartige Landschaft und die Steinformationen genießen. Es ist wichtig, die markierten Wege zu nutzen und die Steine nicht zu entfernen oder zu beschädigen, um den Erhalt der Formationen und die natürliche Umgebung zu gewährleisten. Das Betreten der Feuersteinfelder erfolgt auf eigene Verantwortung, und es wird empfohlen, festes Schuhwerk zu tragen, da der Untergrund uneben sein kann.
Es gibt keine spezifischen Führungen oder Informationen vor Ort über die Feuersteinfelder. Die Felder sind jedoch Teil des Naturschutzgebiets Schmale Heide, das von der DBU Naturerbe GmbH verwaltet wird. Diese gemeinnützige Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und kümmert sich um den Schutz und die Erhaltung dieser einzigartigen Naturformation. An den Eingangsbereichen oder auf Informationstafeln können Besucher allgemeine Informationen über das Gebiet und die Feuersteinfelder erhalten. Es wird empfohlen, vor dem Besuch der Feuersteinfelder Informationen über das Gebiet und seine Besonderheiten einzuholen, um das Beste aus dem Erlebnis vor Ort zu machen.
Nein. Es ist nicht erlaubt, Steine von den Feuersteinfeldern auf Rügen mitzunehmen. Du solltest die Steine an ihrem Platz lassen und sie nicht entfernen. Das Sammeln oder Entfernen von Steinen ist in Naturschutzgebieten wie den Feuersteinfeldern nicht gestattet. Es ist wichtig, die Natur und die geologischen Formationen zu respektieren, um ihre Schönheit und Integrität zu bewahren.
Die Feuersteinfelder sind ein besonderer Teil der Natur und ein einzigartiges geologisches Phänomen. Wenn du die Feuersteinfelder besuchst, nimm dir Zeit, um die Schönheit der Steinformationen vor Ort zu genießen. Du kannst Fotos machen und die Einzigartigkeit der Feuersteinfelder bewundern. Aber lass bitte die Steine an ihrem Platz, damit auch andere Besucher die Möglichkeit haben, die beeindruckende Naturkulisse zu erleben.
Indem du die Regeln des Naturschutzes respektierst und keine Steine mitnimmst, trägst du dazu bei, dass die Feuersteinfelder für kommende Generationen erhalten bleiben. Genieße die Naturschönheit der Feuersteinfelder auf Rügen, aber bitte lass die Steine dort, wo sie hingehören.
Weiterführende Links
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Feuersteinfelder Rügen merken
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Stephanie und Markus Schmidt