Kreidefelsen Rügen gesperrt

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Bekanntester Kreidefelsen Rügen gesperrt

Kreidefelsen Rügen gesperrt - auf den Königsstuhl kommst du nicht mehr hinauf
Kreidefelsen Rügen gesperrt – auf den Königsstuhl kommst du nicht mehr hinauf

Der Bekannteste der Kreidefelsen Rügen ist für immer gesperrt – der Königsstuhl. Er ist mit seinen 118 Metern der höchste und bekannteste Kreidefelsen an der Rügener Kreideküste und das Wahrzeichen des Nationalparks Jasmund. Über Jahrhunderte war er ein beliebtes Ziel für Wanderer und Besucher, die von dem Königsstuhl Aussichtspunkt einen Blick auf die Steilküste und die Ostsee genossen. Doch aufgrund der zunehmenden Erosion des Kreidegesteins und der instabilen Beschaffenheit des Felsens musste der alte Weg samt Zugang zum Königsstuhl komplett abgebaut werden – einschließlich des Geländers, das einst den Aufstieg sicherte.

Als Reaktion auf Königsstuhl Sperre wurde im April 2023 die neue Aussichtsplattform „Skywalk Königsstuhl“ eröffnet. Diese freischwebende Konstruktion ist speziell dafür entworfen worden, das empfindliche Kreidegestein zu entlasten. Der neue Skywalk bietet einen Blick auf die Königsstuhl Kreidefelsen und das umliegende Naturpanorama, ohne den Felsen direkt zu betreten. So können Besucher das Naturwunder genießen, ohne das poröse Gestein zu belastenn.

Unabhängig von den Besuchern kommt es imm wieder zu Abbrüchen an den Kreidefelsen Rügen. Kleinere Felsstücke und auch größere Abbrüche fallen in die Ostsee. Diese Erosion schreitet ständig voran und stellt eine Gefahr für Besucher dar. Es wird daher geraten, sich unbedingt an die Absperrungen und Sicherheitshinweise vor Ort zu halten. Insbesondere nach starkem Regen oder wenn der Boden gefroren war und anschließend auftaut, steigt die Gefahr für Felsabstürze erheblich.

Besonders bekannt wurde der Abbruch der Wissower Klinken im Jahr 2005, als große Teile des Kreidefelsens in die Ostsee stürzten. Dieser Vorfall erregte weit über die Inselgrenzen hinaus Aufmerksamkeit. Die Einwohner von Rügen verabschiedeten die berühmten Klinken mit einem besonderen Konzert.

KÖNIGSSTUHL KREIDEFELSEN RÜGEN GESPERRT
Der Königsstuhl auf der Insel Rügen ist ab sofort nur noch über den neuen Skywalk zugänglich und für immer gesperrt. Der Felsen, der mit 118 Metern Höhe eine atemberaubende Aussicht auf die Ostsee und die umliegende Landschaft bietet, war früher direkt zugänglich, aber aufgrund der instabilen Kreidefelsen und der zunehmenden Erosion wurde die Aussichtsplattform gesperrt. Besucher können nun nicht mehr auf den Felsen steigen.
–> Königsstuhl

SKYWALK KÖNIGSSTUHL
Im April 2023 wurde der neue Skywalk Königsstuhl eröffnet, eine freischwebende Aussichtsplattform. So kannst du als Besucher nahe an den Königsstuhl heran und das Panorama auf die Ostsee genießen, ohne das fragile Kreidegestein zu belasten. Die freistehende Plattform ist so konstruiert, dass sie das poröse Gestein entlastet und gleichzeitig eine sichere Perspektive auf die Kreidefelsen und die Ostsee bietet.
–> Skywalk Königsstuhl

WISSOWER KLINKEN
Die Wissower Klinken auf Rügen waren einst eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel, bis sie 2005 dramatisch abbrachen. Etwa 50.000 Kubikmeter Kreide stürzten damals in die Ostsee und veränderten das Landschaftsbild dauerhaft. Dieser Abbruch ist ein Beispiel für die kontinuierliche Erosion der Kreidefelsen, die durch die poröse Struktur des Gesteins begünstigt wird. Seitdem existieren die markanten Felsformationen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form. Teile der abgebrochenen Kreide landeten am Strand oder fielen ins Meer.
–> Wissower Klinken

Sind alle Kreidefelsen auf Rügen gesperrt?

Für alle Besucher der Kreidefelsen ist es besonders wichtig, sicherheitsbewusst zu handeln! Beachte die Anweisungen der Behörden und die Absperrungen. Das Naturphänomen der Rügener Kreidefelsen kann weiterhin genossen werden, aber unter Berücksichtigung der ständigen Veränderungen und der Gefahren, die von der Erosion ausgehen. Aufgrund der Erosionsvorgänge warnt das Nationalparkamt zusammen mit dem Umweltministerium dringend vor Spaziergängen am Steilufer und an der Kliffkante. Die Kreidefelsen sind durch die ständigen natürlichen Erosionsprozesse instabil. Besonders nach starken Regenfällen oder bei wechselnden Temperaturen, die das Gefrieren und Auftauen des Gesteins begünstigen, steigt die Gefahr von Abbrüchen. Absperrungen und Warnhinweise wurden in den betroffenen Bereichen angebracht, um Spaziergänger und Wanderer vor möglichen Gefahren zu schützen.

KREIDEFELSEN RÜGEN
Die Kreidefelsen auf Rügen sind mit bis zu 118 Metern Höhe das Wahrzeichen der Ostseeinsel und zählen zu den bedeutendsten Naturwundern Deutschlands. Die weißen Felsen prägen das Landschaftsbild des Nationalparks Jasmund und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Ostsee. Ein besonders berühmtes Kunstwerk, das die Felsen verewigt, ist das Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ von Caspar David Friedrich aus dem Jahr 1818. Das Ölbild im Format 90,5 × 71 cm gehört zu den Hauptwerken des Malers und ist ein herausragendes Beispiel für die Romantik.
–> Kreidefelsen Rügen

STEILKÜSTE RÜGEN
Die Steilküste Rügen ist ein einzigartiges Naturwunder und erstreckt sich über etwa 11 Kilometer zwischen Sassnitz und Lohme. Mit ihren Kreidefelsen, die oft nahezu senkrecht ins Meer abfallen, bietet sie ein spektakuläres Landschaftsbild. Im Durchschnitt erreichen die Felsen eine Höhe von etwa 80 Metern, wobei der Königsstuhl mit 118 Metern der höchste Punkt der Steilküste ist. Der Hochuferweg führt entlang der Steilküste und bietet zahlreiche Aussichten auf diese Felsen. Einer der bekanntesten Aussichtspunkte entlang des Weges ist die Ernst-Moritz-Arndt-Sicht, doch auch abseits der markierten Standorte lassen sich immer wieder atemberaubende Perspektiven auf die Küste entdecken. Wer auf der Suche nach dem perfekten Naturerlebnis und einzigartigen Fotomotiven ist, sollte die Steilküste jenseits des Königsstuhls erkunden.
–> Steilküste Rügen

Kreidefelsen Rügen gesperrt – beachte die Absperrungen vor Ort

Kreidefelsen Rügen Hochuferweg gesperrt?

Der Hochuferweg entlang der Kreidefelsen von Rügen ist prinzipiell geöffnet, musste jedoch an mehreren Stellen aufgrund der Erosion der Steilküste mehrmals ins Landesinnere verlegt werden. Da die Kreidefelsen und die Steilküste kontinuierlich von Abbrüchen betroffen sind, kann es bei weiteren Erosionsvorgängen zu temporären Sperrungen des Wanderwegs kommen. Es wird dringend empfohlen, die aktuelle Beschilderung und etwaige Absperrungen vor Ort zu beachten. Die Wanderung entlang des Hochuferwegs im Nationalpark Jasmund bleibt jedoch eine malerische und beeindruckende Route, die wunderschöne Ausblicke auf die Ostsee und die imposanten Kreidefelsen bietet.
–> Kreidefelsen Rügen Wanderung

BESUCH DIE VICTORIASICHT
Die Victoriasicht liegt südlich des Königsstuhls und ist bequem über den Hochuferweg zugänglich. Die Wanderung entlang des Hochuferwegs führt durch den Nationalpark Jasmund. Vom Aussichtspunkt aus hast du eine besonders gute Perspektive auf den Königstuhl. Es ist eine beliebte Station für Fotografen und Naturliebhaber. Der Zugang ist kostenlos.
–> Victoriasicht

TIPP DES AUTORS: FELSENLABYRINTH
Wenn dir die Kreidefelsen von Rügen gefallen, solltest du unbedingt auch das Felsenlabyrinth Luisenburg in Deutschland besuchen. Dieses besondere Naturwunder bietet eine spektakuläre Landschaft aus riesigen Felsen, die ebenfalls durch Erosion geformt wurden. Heute bilden die metergroßen Steine ein Labyrinth. Ähnlich wie die Kreidefelsen Rügens besticht auch das Felsenlabyrinth durch seine faszinierenden Felsformationen und die beeindruckende Aussicht auf die umgebende Natur. Es ist ein tolles Ziel für Wanderer und Naturfreunde, die auf der Suche nach neuen, beeindruckenden Felsenlandschaften sind.
–> Felsenlabyrinth Luisenburg

TIPP DES AUTORS: HINANGER WASSERFÄLLE
Die Hinanger Wasserfälle im Allgäu beeindrucken mit einer Fallhöhe von über 25 Metern. Der Hinanger Bach stürzt hier in mehreren Stufen über steile Felsen, wobei die 12 Meter hohe Hauptstufe besonders auffällt und häufig als Fotomotiv genutzt wird. Diese sehenswerten Wasserfälle fließen durch den Tobel des Hinanger Bachs und bieten eine Naturkulisse. Die Wasserfälle sind auf einem Wanderweg leicht erreichbar.
–> Hinanger Wasserfälle

Kreidefelsen Rügen Abbruch

An den Kreidefelsen auf Rügen kommt es immer wieder zu Abbrüchen. Der dramatischste Abbruch ereignete sich in der Nacht vom 23. Februar auf den 24. Februar 2005, als die Wissower Klinken mit etwa 50.000 Kubikmetern Kreide in die Ostsee stürzten. Nur zwei kleine Felsen blieben von der ursprünglichen Formation übrig. Zu Jahresbeginn 2024 gab es zwei weitere Abbrüche: Zwischen dem Kollicker und dem Kieler Bach rutschten rund 5.000 Kubikmeter Kreide ab. Beim Kollicker Ort gerieten etwa 200 Kubikmeter in Bewegung.

Häufige Fragen

Warum sind Teile der Kreidefelsen auf Rügen gesperrt?

Die Kreidefelsen sind durch ständige Erosion und Abbrüche gefährdet. Jedes Jahr kommt es zu weiteren Abbrüchen von Kreideteilen, was das Risiko für Wanderer und Besucher erhöht. Um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten, wurden einige Bereiche entlang der Kreideküste, insbesondere in der Nähe der Steilküstenabschnitte, gesperrt.

Welche Abschnitte an den Kreidefelsen Rügen sind gesperrt?

Der berühmte Königsstuhl und bestimmte Bereiche entlang des Hochuferwegs sind betroffen. Insbesondere die Wege nahe der Kliffkante sind aufgrund von Felsabbrüchen und der Gefahr von Steinschlag gesperrt. Der alte Weg zum Königsstuhl wurde nach dem Bau der neuen Aussichtsplattform aufgegeben.

Kann ich den Königsstuhl noch besuchen?

Ja, der Königsstuhl ist weiterhin zugänglich, allerdings nur über den Skywalk, eine neue freischwebende Aussichtsplattform, die die Kreidefelsen schützt und den Besuchern eine sichere Aussicht ermöglicht. Der alte, direkte Zugang zum Königsstuhl ist gesperrt und der Felsen selbst darf nicht mehr betreten werden.

Was muss ich beim Wandern entlang der Kreidefelsen beachten?

Es ist wichtig, stets die Absperrungen und Hinweisschilder zu beachten. Wanderer sollten den Hochuferweg nur auf den markierten Wegen begehen und nicht zu nah an die Steilküste herantreten. Besonders nach Regenfällen oder während des Tauens von gefrorenen Felsen besteht eine erhöhte Gefahr von weiteren Abbrüchen.

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DIE REISEBLOGGER
Stephanie und Markus Schmidt